Vertrauen – Das passiert, wenn Journalisten Fehler ehrlich zugeben

Shownotes

Warum tun sich Redaktionen oft so schwer damit, Fehler einzuräumen? Und bei Kritik auch mal zu sagen: Sorry, das ist nicht optimal gelaufen?

Felix Rohrbeck glaubt: Wenn Redaktionen öfter erklären würden, wie es zu Fehlern kommt, würden mehr Menschen den Medien wieder mehr vertrauen. Er hat ein Selbstexperiment gewagt: Auf einer Bühne an der Hamburger Reeperbahn hat er öffentlich davon berichtet, was er als Journalist schon falsch gemacht hat und heute bereut.

In dieser Folge von „Nice & Nötig“ geht es nicht um Rechtschreibfehler oder falsche Jahreszahlen, sondern um größere Schnitzer im Journalismus: Unausgewogenheit, Voreingenommenheit, Falschinformationen – und wie ein selbstkritischer Umgang damit aussehen könnte.

Gast & Host

Felix Rohrbeck ist freier Wirtschaftsjournalist. In einem Fellowship beim Media Lab Bayern hat er sich ein halbes Jahr lang mit der Fehlerkultur im Journalismus beschäftigt. Er war an den Recherchen zu den Cum-Ex-Files beteiligt, damals noch als Redakteur bei der „Zeit“. Später gründete er zusammen mit Kolleg:innen das Journalismus-Start-up Flip und war bis Ende 2024 dort Chefredakteur. Er hat Volkswirtschaftslehre und Kommunikationswissenschaften studiert und ein Volontariat beim NDR absolviert.

Annika Schneider ist Redakteurin bei Übermedien und überzeugte Optimistin. Das Radiomachen und Podcasten hat sie als Moderatorin, Autorin und Planerin beim Deutschlandfunk gelernt.

Feedback und Hinweise jederzeit gerne an annika@uebermedien.de oder über Instagram, BlueSky oder Mastodon.

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Über Übermedien

Übermedien ist das führende Online-Magazin für Medienkritik. Wir sind werbefrei und unabhängig. Wir decken Fehler in der Berichterstattung auf, wir erklären die Hintergründe – und wir zeigen, was daran wichtig ist. Wer also Lust auf guten Journalismus habt, aber Medien nicht einfach alles glauben möchte, abonniert am besten unseren kostenlosen Newsletter. Mehr dazu auf uebermedien.de.

Redaktion: Lisa Kräher, Musik: Alexander Graf

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